Die Geiselnahme von Teheran war eine diplomatische Krise zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten, die vom 4. November 1979 bis zum 20. Januar 1981 dauerte. Eine Gruppe iranischer Studenten besetzte die US-Botschaft in Teheran und nahm 52 US-amerikanische Diplomaten und Bürger als Geiseln.
Auslöser: Die Krise wurde durch die Entscheidung von US-Präsident Jimmy Carter ausgelöst, dem gestürzten iranischen Schah Mohammad Reza Pahlavi, der sich einer Krebsbehandlung unterziehen musste, die Einreise in die USA zu gestatten. Dies wurde von vielen Iranern als Akt der Unterstützung für den verhassten Schah und als Einmischung in die iranischen Angelegenheiten wahrgenommen. Siehe auch: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Iranische%20Revolution
Besetzung der Botschaft: Die Studenten, die sich selbst als "Anhänger der Linie des Imam" (d.h. Ayatollah Khomeini) bezeichneten, stürmten die Botschaft und nahmen die Geiseln. Ihre Forderung war die Auslieferung des Schahs an den Iran, um ihn für seine angeblichen Verbrechen zu verurteilen.
Reaktionen: Die US-Regierung unter Präsident Carter versuchte zunächst, die Geiseln durch Verhandlungen freizubekommen. Als diese Bemühungen scheiterten, ordnete er im April 1980 eine militärische Rettungsmission an, die jedoch in einer Katastrophe endete. Bei der "Operation Eagle Claw" starben acht US-Soldaten. Siehe auch: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Operation%20Eagle%20Claw
Verhandlungen und Freilassung: Erst nach langen und schwierigen Verhandlungen unter algerischer Vermittlung wurden die Geiseln am 20. Januar 1981 freigelassen, dem Tag, an dem Ronald Reagan als neuer US-Präsident vereidigt wurde. Viele glauben, dass der Iran die Freilassung absichtlich verzögerte, um Carter eine Demütigung zuzufügen.
Folgen: Die Geiselnahme hatte weitreichende Folgen für die Beziehungen zwischen den USA und dem Iran. Sie führte zu einem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, zu Wirtschaftssanktionen und zu einem tiefen Misstrauen, das bis heute anhält. Siehe auch: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Iran-USA%20Beziehungen
Geiseln: Das Schicksal der https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Geiseln und ihrer Familien war ein zentrales Thema der öffentlichen Aufmerksamkeit in den USA. Nach ihrer Freilassung wurden sie als Helden gefeiert, trugen aber auch lebenslange Narben davon.
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